5 Tipps zur Baby-Fotografie – Worauf es ankommt

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Ein Baby ist für seine Eltern und seine Geschwister sicherlich der familiäre Mittelpunkt. Es ist aber vor allem das Mitglied der Familie, das in seiner friedvollen Reinheit eine besondere zeitliche Phase symbolisiert, die es gilt in Bildern festzuhalten. Dies sollten Bilder so guter Qualität sein, dass sie der Erinnerung auch wirklich entsprechen, wenn aus dem Kleinkind einmal ein Teenager und später einmal ein erwachsener Mensch geworden ist, was bekanntermaßen blitzschnell geht.

1. Das Baby in seiner Welt

Ein gutes Babyfoto kann inszeniert sein oder in der natürlichen Umgebung entstehen. Wichtig ist hierbei natürlich die Laune des „Models“, wobei es immer zu bedenken gilt, dass ein Baby kein Profi vor der Kamera ist. Im Prinzip sind manchmal selbst schlecht gelaunte Babys durchaus gute Motive und ergeben nicht selten sehr niedliche Bilder.

Richtig schön wird es aber natürlich mit lächelnden oder auch schlafenden Kindern. Da in dieser Lebensphase Schlafen zu den Hauptbeschäftigungen eines Kleinkindes gehört, können so schon einmal viele Fotos realisiert werden, die nur eine entsprechende Szenerie benötigen.

Aber auch im wachen Zustand lachen und lächeln Kleinkinder glücklicherweise mehr als das sie Weinen oder Schreien. Auf jeden Fall sollte in keiner Weise versucht werden, ein Kleinkind zu etwas zu zwingen, das endet nur in Tränen. Dann ist es besser, die Fotosession abzubrechen und eine neue Gelegenheit abzuwarten.

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2. Die Auswahl der Szene bei der Baby-Fotografie

Ein gutes Babyfoto zeichnet sich durch die Harmonie der Gesamtkomposition aus. Das bedeutet nun keineswegs immer nur das Kinderbett mit etwas Spielzeug, das wird auf Dauer sogar langweilig. Harmonie bedeutet in diesem Fall die Abstimmung der Umgebung mit dem Bildmittelpunkt, dem Kleinkind. Harmonisch zeigen sich hierbei etwa natürliche Materialien und helle Farben, wobei die klassische Einteilung in Rosa für Mädchen und Hellblau für Jungen durchaus genutzt werden kann.

Vermieden werden sollten Gegenstände, die im Auge des Betrachters ein unvorteilhaftes „Kopfkino“ ablaufen lassen. Etwa ein Messer, wenn man das Kind in der Küche im Kinderstuhl fotografiert oder andere Dinge, an denen sich ein Kind verletzen könnte.

Die Auswahl der Accessoires bietet auch die Möglichkeit, einen Bezug zu den Eltern darzustellen, etwa bestimmte von Vater oder Mutter genutzte Gegenstände aus dem beruflichen Alltag, was den Erinnerungswert eines Fotos zusätzlich erhöht. Im Außenbereich ist eine Wiese oder der Rasen im eigenen Garten der ideale Platz, zumal hier sehr gut mit dem Effekt der Hintergrundunschärfe gearbeitet werden kann.

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3. Die Lichtverhältnisse

Wenn die Fotosession draußen stattfindet, muss das Kleinkind unbedingt vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt werden. Diese ist sowohl für das Baby ungesund als auch unvorteilhaft für die Fotografie. Besser eine leichte Beschattung wählen, damit das Kind die Augen nicht zukneifen muss.

Bezüglich der Tageszeit sind der späte Vormittag oder der frühe Nachmittag aufgrund der Lichtstärke am besten für Außenaufnahmen von Kleinkindern geeignet.

Im Innenbereich kommt es bezüglich der Beleuchtung darauf an, was geplant ist. So bieten sich beispielsweise für die Mutter-Kind-Fotografie ein dunkler Hintergrund und eine direkte Ausleuchtung des Paares an. Das ergibt bei der richtigen Blendenwahl (Infos was eine Blende ist) starke Kontraste und wirklich schöne Bilder.

Sonst gilt auch hier, eine möglichst gute Ausleuchtung aller Partien zu erreichen und den Blitz möglichst wenig zu verwenden, um unnötige Schlagschatten oder grelle Bildflächen zu vermeiden.

4. Der Fotograf und das Model

Porträtaufnahmen von Kleinkindern sind meist Ganzkörperaufnahmen, aber auch hier gilt: Auge in Auge. Der Fotograf befindet sich mit der Kamera möglichst immer auf derselben Höhe wie das Baby. Auch bei einem Kleinkind sind das Gesicht und vor allem die Augen das ausdrucksstärkste Moment eines Portraits und machen aus einem Foto ein inhaltlich wertvolles Bild.

5. Die richtige Ausrüstung

Digitale Kleinbildkameras und Smartphones mit eingebauter Kamera finden sich inzwischen überall. Wer jedoch wirklich gute Bilder machen möchte, kommt um eine digitale Spiegelreflexkamera (Ratgeber von amazon) oder sehr gute Systemkamera (Chip Artikel) nicht herum.

Die optische, reale Größe eines Spiegelreflexkamera-Objektivs und die damit verbundene Tiefenschärfe durch den entsprechend großen Lichteinfall können durch reine Megapixelgrößen und Linsen mit nur wenigen Millimeter Durchmesser nicht ersetzt werden. Wenn dann der Fotograf oder die Fotografin an der Zeitautomatik der Spiegelreflexkamera noch eine offene Blende wie etwa f5.6, wählt, können bereits im Kreißsaal nach der Geburt perfekte Bilder vom neuen Erdenbürger und seiner Mutter gemacht werden.

Schließlich sollten die perfekten Bilder des Kindes aber nicht auf der Speicherkarte oder dem Laptop ein digitales Leben fristen, sondern passend eingerahmt als Papierabzüge die Wände des Zuhauses verschönern, oder in einem Babyfotoalbum jederzeit zur Betrachtung locken. Spezielle Themenfotoalben für Babys finden Sie zum Beispiel hier (Rahmen Versand Webseite).

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